So habe ich meine Bundbolzen-Vorderachse um genau 2" bzw. 5cm gekürzt und zusätzlich noch mit Rasterplatten versehen.

 


Step1

 

  • Ich habe mich bei dieser Variante dazu entschieden, die Originalachse in der Mitte einzukürzen, da bei dieser Methode eine Schwergängigkeit der Tragarme durch Verzug o.ä. vermieden wird.

 


Step2

 

  • Um keine Änderungen an der Karosserie machen zu müssen, habe ich die Stossdämpferdome halbiert und zur Versteifung eine 4mm Platte mit "T" Verstärkung eingeschweißt.

 


Step3

 

  • Rasterplatten habe ich von JKM, mit der groben guten Trapezverzahnung und zur Versteifung, damit man nicht nur stumpf schweißen muss habe ich eine Passbuchse gedreht, die genau in die Achsrohre passt (je eine für oberes und unteres Rohr, ca. 10cm lang), Damit das funktioniert, muss man natürlich die Federpaketführungshülse ebenso abdrehen.

  • Damit die Abstände der Verschraubungsverstärkung wieder richtig sitzt, habe ich mir vorher eine Lehre angefertigt.

 

 


Step4

 

  • So sieht nun der Verstellbereich und die Vorbereitung zum Schweißen aus.

 


Step5

 

  • Hier habe ich die Befestigungsdome wieder ausgerichtet und anschließend angeschweißt.
So und nun noch zur technischen Seite: Was bringt mir nun das Achsenkürzen???
  • Durch die Verwendung der Scheibenbremse im LK 205 von z.B. Willibald oder CSP. Bekommen Fahrzeuge mit der BBVA leider eine Spurverbreiterung pro Seite von 12 mm. Dies führt dazu, dass man leider keine 5,5" Felgen mehr an der VA fahren kann ohne sie entweder umzuschweißen oder einen extrem schmalen Reifen verwenden zu müssen, eine Tieferlegung in Kombination mit einer 5,5er Felge wird nahe zu unmöglich.

  • Um dem entgegenwirken zu können, habe ich mich entschlossen nicht nur die 12mm pro Seite einzukürzen sondern das maximal mögliche ohne an der Karosserie nacharbeiten zu müssen.

  • Dies ermöglicht mir nun den Ovali an der VA tiefer zu legen und einen etwas breiteren Reifen auf der 5,5er Felge fahren zu können.

und so sieht das Ganze montiert aus
     
Eine Alternative zu Rasterplatten ist das Einschweißen von Verstellnüssen. Ich bin allerdings der Meinung, dass Verstellnüsse wesentlich mehr Aufwand bedeuten und das Ergebnis  nicht so perfekt wie die Rasterplattenlösung ist.

 


Step1

 

  • Erster Schritt ist das Heraustrennen des Mittelteils wo das Federpaket fixiert wird. Die Stellung der Inbusschraube bezogen auf den Winkel des Achsrohres sollte man sich anzeichnen, um beim Einschweißen der Verstellung die Originalposition wieder erreichen zu können. (wer sein Auto richtig tief haben will, der muss sie halt etwas verdreht einschweißen, aber ACHTUNG!)

 


Step2

 

  • Hier sieht man die Einzelteile, wie die Verstellnuss zerlegt (CSP), die Buchse die das Federpaket führt und die 2 von mir gedrehten Stahlhülsen die die Achse im Bereich der Verstellnuss wieder verstärkt.

 


Step3

 

  • Hier sieht man das ich die Verstellnuss nicht nur stumpf einschweiße, sondern mir Hülsen drehe, die genau auf den Innendurchmesser der Achsrohre angepasst sind. Um später beim Schweißen einen saubere Kehlnaht ziehen zu können und das Achsrohr nicht geschwächt wird.

 

So und nun noch zur technischen Seite:
  • immer nur ein Achsrohr Versetzt schweißen.

  • alles vorher genau Anzeichen, damit später die original Fahrzeughöhe wieder erreichbar ist (für richtigen Tiefgang kann ich aufgrund der Achsgeometrie an der BBVA nur die CB-Performance Tieferlegungs-achsschenkel in Verbindung mit nicht verdreht eingeschweißten Rasterplatten empfehlen).

  • im Gegensatz zu Rasterplatten ist die stufenlos einstellbare Verstellnuss in der Höhenposition leichter und individueller einstellbar, allerdings bin ich von der Qualität der Verstellnuss nicht ganz überzeugt ( Made in Taiwan! )

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